Bei Multipler Sklerose (MS) kann es zu Schüben kommen, die mit einer Verschlechterung der Symptome einhergehen. Der Pflegegrad hängt von der Schwere der Erkrankung und den individuellen Einschränkungen ab. In Deutschland wird der Pflegegrad anhand der Selbstständigkeit und der benötigten Unterstützung in verschiedenen Bereichen wie Mobilität, kognitive Fähigkeiten und alltägliche Aktivitäten bewertet. Wenn jemand während eines Schubs mehr Unterstützung benötigt, kann dies zu einer Neubewertung des Pflegegrads führen. Es ist wichtig, die Veränderungen im Gesundheitszustand regelmäßig zu dokumentieren und gegebenenfalls einen Antrag auf Höherstufung des Pflegegrads zu stellen. Eine ärztliche Bescheinigung kann dabei hilfreich sein.