Welche wichtigen Eckdaten muss man dem Pflegedienst beim Umgang mit dem Morphinperfusor nennen?

Antwort

Im Umgang mit einem Morphinperfusor (Spritzenpumpe zur kontinuierlichen Verabreichung von Morphin) sind für den Pflegedienst folgende Eckdaten besonders wichtig: 1. **Dosierung**: - Aktuelle Morphindosis (mg/h oder ml/h) - Gesamtdosis pro 24 Stunden 2. **Applikationsweg**: - Subkutan, intravenös oder epidural 3. **Laufzeit und Restlaufzeit**: - Wie lange reicht die aktuelle Füllung noch? - Wann ist ein Wechsel erforderlich? 4. **Art und Konzentration der Lösung**: - Konzentration des Morphins in der Spritze (mg/ml) - Verdünnungsmittel (z. B. NaCl 0,9 %) 5. **Geräteeinstellungen**: - Pumpenmodell und -einstellungen (z. B. Bolusfunktion, Sperrzeiten) - Alarmgrenzen (z. B. Okklusion, Batterie) 6. **Verabreichungsbeginn**: - Startzeitpunkt der Infusion 7. **Patientenbezogene Besonderheiten**: - Allergien, Begleiterkrankungen, Nieren- oder Leberfunktion - Besonderheiten im Umgang mit dem Patienten (z. B. Kommunikationsfähigkeit) 8. **Beobachtung und Dokumentation**: - Beobachtung auf Nebenwirkungen (Atemdepression, Übelkeit, Verwirrtheit) - Dokumentation der Schmerzsituation und eventueller Bolusgaben 9. **Notfallmaßnahmen**: - Vorgehen bei Überdosierung (z. B. Naloxon-Bereitschaft) - Ansprechpartner im Notfall (z. B. behandelnder Arzt, Palliativteam) 10. **Wechselintervalle und Hygiene**: - Wie oft muss die Spritze gewechselt werden? - Hinweise zur hygienischen Handhabung Diese Informationen gewährleisten eine sichere und effektive Versorgung des Patienten durch den Pflegedienst.

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