Männer erkranken seltener an Osteoporose als Frauen aus mehreren Gründen: 1. **Hormonelle Unterschiede**: Östrogen, das bei Frauen in höheren Mengen vorkommt, spielt eine wichtige Rolle bei der Knochengesundheit. Nach der Menopause sinkt der Östrogenspiegel stark, was das Risiko für Osteoporose erhöht. Männer haben höhere Testosteronspiegel, die ebenfalls eine schützende Wirkung auf die Knochen haben. 2. **Knochendichte**: Männer haben in der Regel eine höhere Knochendichte und eine größere Knochenmasse als Frauen, was sie widerstandsfähiger gegen Knochenschwund macht. 3. **Alterungsprozess**: Der Verlust von Knochensubstanz geschieht bei Männern langsamer und beginnt später im Leben im Vergleich zu Frauen. 4. **Lebensstil**: Männer neigen dazu, weniger Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum zu haben, die Osteoporose begünstigen können. Diese Faktoren zusammen führen dazu, dass Männer insgesamt seltener an Osteoporose erkranken als Frauen.