Ein lumbaler Bandscheibenvorfall mit Sequester kann sich nach drei Monaten unterschiedlich entwickeln, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Schwere des Vorfalls, der Behandlung und der individuellen Heilungsfähigkeit. In der Regel kann man folgende Veränderungen erwarten: 1. **Symptome**: Die akuten Schmerzen können sich verringern, jedoch können auch chronische Schmerzen oder neurologische Symptome wie Taubheit oder Schwäche in den Beinen bestehen bleiben. 2. **Bildgebung**: In einer MRT-Untersuchung könnte der Sequester (abgetrennte Bandscheibenteile) kleiner oder weniger ausgeprägt erscheinen, da der Körper versucht, ihn abzubauen. Es kann auch eine Rückbildung der Entzündung um die betroffene Bandscheibe sichtbar sein. 3. **Beweglichkeit**: Die Beweglichkeit des unteren Rückens kann sich verbessern, jedoch kann es auch zu Einschränkungen kommen, insbesondere wenn Schmerzen oder neurologische Symptome persistieren. 4. **Therapieergebnisse**: Je nach durchgeführter Therapie (Physiotherapie, Schmerztherapie, eventuell chirurgische Intervention) kann sich der Zustand erheblich verbessern oder stabil bleiben. Es ist wichtig, regelmäßig ärztliche Kontrollen durchzuführen, um den Heilungsprozess zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen in der Therapie vorzunehmen.