Welche Erkrankungen muss man mit einer künstlichen Linse rechnen?

Antwort

Eine künstliche Linse, auch Intraokularlinse (IOL) genannt, wird häufig bei Kataraktoperationen (Grauer Star) eingesetzt. Während die meisten Menschen nach der Implantation einer künstlichen Linse eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft erfahren, gibt es einige potenzielle Komplikationen und Erkrankungen, die auftreten können: 1. **Nachstar**: Eine Trübung der hinteren Linsenkapsel, die sich nach der Operation entwickeln kann. Dies kann mit einem YAG-Laser behandelt werden. 2. **Infektionen**: Obwohl selten, können Infektionen wie Endophthalmitis auftreten. 3. **Entzündungen**: Uveitis oder andere entzündliche Reaktionen können nach der Operation auftreten. 4. **Netzhautablösung**: Ein erhöhtes Risiko besteht, insbesondere bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen. 5. **Glaukom**: Ein erhöhter Augeninnendruck kann nach der Operation auftreten. 6. **Makulaödem**: Eine Schwellung der Makula, die zu Sehverlust führen kann. 7. **Dislokation der Linse**: Die künstliche Linse kann sich verschieben oder dezentrieren. Es ist wichtig, regelmäßig Nachuntersuchungen bei einem Augenarzt durchzuführen, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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