Im 19. Jahrhundert litten Arbeiter in Streichholzfabriken häufig an einer Krankheit namens "Phosphornekrose" oder "Phossy Jaw". Diese Krankheit wurde durch den Kontakt mit weißem Phosphor verursacht, der in der Herstellung von Streichhölzern verwendet wurde. Die Symptome umfassten starke Schmerzen, Schwellungen und Eiterungen im Kieferbereich, die schließlich zu einer Nekrose des Kieferknochens führen konnten. Die Krankheit war nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern oft auch tödlich, wenn sie nicht behandelt wurde. Die Einführung von sichereren Alternativen wie rotem Phosphor und strengeren Arbeitsschutzmaßnahmen trug später dazu bei, das Risiko dieser Krankheit zu verringern.