Eine Knochenmarkspende erfolgt in der Regel durch einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem das Knochenmark aus dem Beckenknochen entnommen wird. Es gibt auch die Möglichkeit, Stammzellen aus dem Blut zu entnehmen. In beiden Fällen sind die Risiken für schwerwiegende Komplikationen, wie eine Querschnittslähmung, extrem gering. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schmerzen an der Entnahmestelle, Müdigkeit oder vorübergehende Blutbildveränderungen. Querschnittslähmungen sind in der Regel nicht mit der Knochenmarkspende verbunden, da die Nervenstrukturen, die für die Bewegungsfähigkeit verantwortlich sind, nicht betroffen sind. Es ist jedoch wichtig, alle Risiken und Vorteile mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, bevor man sich für eine Spende entscheidet.