Die interprofessionelle Zusammenarbeit in der geriatrischen Patientenversorgung zeigt sich durch die enge Kooperation verschiedener Fachdisziplinen, um eine ganzheitliche Betreuung älterer Menschen zu gewährleisten. Dies umfasst typischerweise: 1. **Teamansatz**: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten (z.B. Physiotherapeuten, Ergotherapeuten) und Sozialarbeiter arbeiten gemeinsam im Team, um die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu ermitteln und zu adressieren. 2. **Fallbesprechungen**: Regelmäßige interdisziplinäre Meetings ermöglichen den Austausch von Informationen und die gemeinsame Entwicklung von Behandlungsplänen. 3. **Individuelle Behandlungspläne**: Jeder Patient erhält einen maßgeschneiderten Plan, der medizinische, therapeutische und soziale Aspekte berücksichtigt. 4. **Kommunikation**: Offene und klare Kommunikation zwischen den Fachleuten ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen. 5. **Patienten- und Angehörigenbeteiligung**: Die Einbeziehung der Patienten und ihrer Angehörigen in den Entscheidungsprozess fördert die Akzeptanz und Zufriedenheit mit der Behandlung. 6. **Schulung und Weiterbildung**: Interprofessionelle Fortbildungen helfen den Fachleuten, die Perspektiven und Kompetenzen der anderen Disziplinen besser zu verstehen. Diese Ansätze tragen dazu bei, die Lebensqualität der geriatrischen Patienten zu verbessern und ihre spezifischen Bedürfnisse effektiv zu erfüllen.