ACE-Hemmer können das Komplikationsrisiko bei Hypertonie Grad 1 signifikant senken, jedoch variiert der genaue Prozentsatz je nach Studie und Population. Allgemein wird berichtet, dass ACE-Hemmer... [mehr]
Orale Kontrazeptiva und Glucocorticoide können beide zu Hypertonie führen, jedoch durch unterschiedliche Mechanismen. 1. **Orale Kontrazeptiva**: Diese enthalten häufig Östrogene, die die Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) beeinflussen können. Östrogene fördern die Retention von Natrium und Wasser, was zu einem erhöhten Blutvolumen führt. Zudem können sie die Empfindlichkeit der Blutgefäße gegenüber Vasokonstriktoren erhöhen. Der Mineralocorticoidrezeptor spielt eine Rolle, da einige orale Kontrazeptiva eine mineralocorticoide Wirkung haben können, was ebenfalls zu einer erhöhten Natriumretention und damit zu Hypertonie führen kann. Hyperurämie kann durch eine verminderte Ausscheidung von Harnsäure entstehen, was ebenfalls mit Bluthochdruck assoziiert ist. 2. **Glucocorticoide**: Diese Hormone haben eine starke Wirkung auf den Wasser- und Elektrolythaushalt. Sie fördern die Natriumretention und die Kaliumausscheidung in den Nieren, was zu einem erhöhten Blutvolumen führt. Zudem können Glucocorticoide die Empfindlichkeit der Blutgefäße gegenüber Katecholaminen erhöhen, was zu einer Vasokonstriktion und damit zu einem Anstieg des Blutdrucks führt. Langfristige Anwendung von Glucocorticoiden kann auch zu einer Überaktivierung des RAAS beitragen. Insgesamt führen sowohl orale Kontrazeptiva als auch Glucocorticoide durch ihre Effekte auf den Elektrolythaushalt und das Blutvolumen zu einer Erhöhung des Blutdrucks.
ACE-Hemmer können das Komplikationsrisiko bei Hypertonie Grad 1 signifikant senken, jedoch variiert der genaue Prozentsatz je nach Studie und Population. Allgemein wird berichtet, dass ACE-Hemmer... [mehr]