Kann ein Aufenthalt in 28 Grad Umgebung Hyperthermie auslösen?

Antwort

Eine Hyperthermie (Überhitzung des Körpers) entsteht, wenn der Körper mehr Wärme aufnimmt oder produziert, als er abgeben kann. Eine Umgebungstemperatur von 28 °C allein führt bei gesunden Menschen in der Regel nicht zu einer Hyperthermie, da der Körper bei dieser Temperatur normalerweise noch ausreichend Wärme abgeben kann – etwa durch Schwitzen und verstärkte Durchblutung der Haut. Allerdings können bestimmte Faktoren das Risiko erhöhen, auch bei moderaten Temperaturen wie 28 °C eine Hyperthermie zu entwickeln: - **Hohe Luftfeuchtigkeit:** Erschwert das Schwitzen und damit die Wärmeabgabe. - **Körperliche Aktivität:** Erhöht die Eigenwärmeproduktion. - **Eingeschränkte Wärmeregulation:** Zum Beispiel bei älteren Menschen, kleinen Kindern oder Personen mit bestimmten Erkrankungen. - **Unzureichende Flüssigkeitszufuhr:** Führt zu verminderter Schweißproduktion. Unter normalen Bedingungen und ohne zusätzliche Belastungsfaktoren ist eine Hyperthermie bei 28 °C Umgebungstemperatur jedoch unwahrscheinlich. Kritisch wird es meist erst bei deutlich höheren Temperaturen oder unter den genannten erschwerenden Umständen.

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