Der Hörakustiker stellt Cochlea-Implantate (CI) in mehreren Schritten ein, um die bestmögliche Hörleistung für den Patienten zu erreichen. Hier sind die wesentlichen Schritte: 1. **Anamnese und Beratung**: Zunächst erfolgt eine ausführliche Anamnese, um die Hörgeschichte und die Bedürfnisse des Patienten zu verstehen. Der Hörakustiker berät den Patienten über die Möglichkeiten und den Ablauf der Anpassung. 2. **Hörtests**: Vor der Anpassung werden verschiedene Hörtests durchgeführt, um das Hörvermögen des Patienten zu bestimmen. Diese Tests helfen, die spezifischen Anforderungen für die Programmierung des Implantats zu ermitteln. 3. **Programmierung des Prozessors**: Der Hörakustiker programmiert den Sprachprozessor des Cochlea-Implantats. Dies geschieht in der Regel mit spezieller Software, die es ermöglicht, die Parameter wie Lautstärke, Frequenz und andere Einstellungen anzupassen. 4. **Feinabstimmung**: Nach der ersten Programmierung erfolgt eine Feinabstimmung. Der Patient wird gebeten, verschiedene Klänge und Sprache zu hören, um die Einstellungen weiter zu optimieren. Dies kann mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen. 5. **Nachsorge und Anpassungen**: Regelmäßige Nachsorgetermine sind wichtig, um die Einstellungen weiter anzupassen und sicherzustellen, dass der Patient optimal hört. Der Hörakustiker kann auch Tipps zur Nutzung des Implantats geben. 6. **Schulung**: Der Patient erhält Anleitungen zur Handhabung des Implantats und zur Pflege des Geräts. Dies ist wichtig, um die Lebensdauer des Implantats zu maximieren und die bestmögliche Hörqualität zu gewährleisten. Diese Schritte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das Cochlea-Implantat optimal auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt ist.