Die geschichtliche Einordnung des Hospizwesens reicht bis in die Antike zurück. Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Hospiz“ eine Herberge für Reisende und Pilger. Im Mitte... [mehr]
Haltung haben als Hospiz- und Trauerbegleiter bedeutet, eine bestimmte innere Einstellung und ethische Grundhaltung zu bewahren, die sich in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden widerspiegelt. Diese Haltung umfasst mehrere Aspekte: 1. **Respekt und Würde**: Jeder Mensch wird in seiner Einzigartigkeit und Würde respektiert, unabhängig von seiner Herkunft, Religion oder Lebensweise. 2. **Empathie und Mitgefühl**: Einfühlungsvermögen und echtes Mitgefühl sind zentral, um die Bedürfnisse und Gefühle der Betroffenen zu verstehen und angemessen darauf einzugehen. 3. **Achtsamkeit und Präsenz**: Bewusste und aufmerksame Anwesenheit, um den Moment und die Bedürfnisse der Betroffenen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. 4. **Offenheit und Toleranz**: Offenheit gegenüber den unterschiedlichen Wegen, wie Menschen mit Sterben und Trauer umgehen, und Toleranz gegenüber verschiedenen Ausdrucksformen von Trauer. 5. **Selbstreflexion und Abgrenzung**: Ständige Reflexion der eigenen Gefühle und Grenzen, um professionell und gesund in der Begleitung agieren zu können. 6. **Unterstützung und Begleitung**: Aktive Unterstützung und Begleitung der Betroffenen, ohne ihnen Lösungen aufzudrängen, sondern sie in ihrem eigenen Prozess zu unterstützen. Diese Haltung ist essenziell, um eine vertrauensvolle und unterstützende Beziehung zu den Betroffenen aufzubauen und ihnen in einer schwierigen Lebensphase beizustehen.
Die geschichtliche Einordnung des Hospizwesens reicht bis in die Antike zurück. Ursprünglich bezeichnete der Begriff „Hospiz“ eine Herberge für Reisende und Pilger. Im Mitte... [mehr]