Ein Hämatom nach einer Brustkrebs-Operation ist eine Ansammlung von Blut im Gewebe, die durch verletzte Blutgefäße während des Eingriffs entstehen kann. Die Auflösung eines Hämatoms erfolgt in der Regel auf natürliche Weise durch den Körper, kann aber einige Tage bis Wochen dauern, abhängig von der Größe des Hämatoms und dem individuellen Heilungsverlauf. **Typischer Verlauf und Auflösung:** - **Kleine Hämatome:** Diese werden meist vom Körper selbst abgebaut. Das Blut wird langsam resorbiert, und die Verfärbung der Haut (erst rötlich, dann bläulich, grünlich und schließlich gelblich) verschwindet allmählich. - **Größere Hämatome:** Diese können länger bestehen bleiben und manchmal Schmerzen oder Spannungsgefühl verursachen. In seltenen Fällen kann ein größeres Hämatom punktiert oder chirurgisch entfernt werden müssen, besonders wenn es zu Infektionen oder Wundheilungsstörungen kommt. **Was kann helfen?** - **Kühlen:** In den ersten Tagen nach der OP kann vorsichtiges Kühlen helfen, die Ausbreitung des Hämatoms zu begrenzen. - **Schonung:** Körperliche Schonung unterstützt die Heilung. - **Kontrolle:** Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind wichtig, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen. **Wann zum Arzt?** - Starke Schmerzen, Rötung, Überwärmung, Fieber oder eine deutliche Größenzunahme des Hämatoms sollten ärztlich abgeklärt werden, da dies auf eine Infektion oder andere Komplikationen hindeuten kann. **Fazit:** In den meisten Fällen löst sich ein Hämatom nach einer Brustkrebs-OP von selbst auf. Bei Unsicherheiten oder Beschwerden sollte immer die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt kontaktiert werden.