Strabismus, auch als Schielen bekannt, ist eine Augenfehlstellung, bei der die Augen nicht richtig ausgerichtet sind und in verschiedene Richtungen blicken. Hier sind einige Fakten dazu: 1. **Definition**: Strabismus ist eine Fehlstellung der Augen, bei der die Augen nicht gleichzeitig auf dasselbe Objekt gerichtet sind. Ein Auge kann nach innen, außen, oben oder unten abweichen. 2. **Ursachen**: Die Ursachen können vielfältig sein und umfassen genetische Faktoren, Probleme mit den Augenmuskeln, Nerven, die die Augenmuskeln steuern, oder das Gehirn, das die Augenbewegungen koordiniert. 3. **Arten**: Es gibt verschiedene Arten von Strabismus, darunter Esotropie (Einwärtsabweichung), Exotropie (Auswärtsabweichung), Hypertropie (Aufwärtsabweichung) und Hypotropie (Abwärtsabweichung). 4. **Symptome**: Zu den Symptomen gehören Doppelbilder, verminderte Sehschärfe, Augenschmerzen, Kopfschmerzen und eine unkoordinierte Augenbewegung. 5. **Diagnose**: Die Diagnose erfolgt durch eine umfassende Augenuntersuchung, die Tests zur Beurteilung der Augenbewegungen und der Sehschärfe umfassen kann. 6. **Behandlung**: Die Behandlungsmöglichkeiten variieren je nach Art und Schwere des Strabismus und können Brillen, Prismen, Augenpflaster, Sehtherapie oder in einigen Fällen eine Operation umfassen. 7. **Komplikationen**: Unbehandelter Strabismus kann zu Amblyopie (Schwachsichtigkeit) führen, bei der das Gehirn das abweichende Auge ignoriert, was zu einer dauerhaften Sehschwäche führen kann. 8. **Prävalenz**: Strabismus tritt häufig bei Kindern auf, kann aber auch bei Erwachsenen auftreten. Schätzungen zufolge betrifft es etwa 2-4% der Bevölkerung. Weitere Informationen findest du auf spezialisierten medizinischen Websites oder bei einem Augenarzt.