Welche Laborwerte sind sinnvoll, um Eryptose-Trigger abzuklären?

Antwort

Eryptose, auch als eryptosis bekannt, ist der programmierte Zelltod von Erythrozyten (roten Blutkörperchen). Um die möglichen Trigger für Eryptose abzuklären, können verschiedene Laborwerte und Tests sinnvoll sein: 1. **Blutbild**: Um die allgemeine Gesundheit der Erythrozyten zu beurteilen. - Hämoglobin (Hb) - Hämatokrit (Hkt) - Erythrozytenzahl (RBC) - Mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) - Mittleres korpuskuläres Hämoglobin (MCH) - Mittleres korpuskuläres Hämoglobinkonzentration (MCHC) 2. **Retikulozytenzahl**: Um die Produktion neuer Erythrozyten zu bewerten. 3. **Elektrolyte**: Insbesondere Kalium und Kalzium, da deren Ungleichgewicht Eryptose auslösen kann. 4. **Laktatdehydrogenase (LDH)**: Ein Marker für Zellzerfall. 5. **Haptoglobin**: Ein Protein, das freies Hämoglobin bindet; niedrige Werte können auf Hämolyse hinweisen. 6. **Bilirubin**: Erhöhte Werte können auf den Abbau von Erythrozyten hinweisen. 7. **C-reaktives Protein (CRP)**: Ein Marker für Entzündungen, die Eryptose auslösen können. 8. **Nieren- und Leberfunktionstests**: Um die Funktion dieser Organe zu überprüfen, da deren Dysfunktion Eryptose beeinflussen kann. - Kreatinin - Harnstoff - Alanin-Aminotransferase (ALT) - Aspartat-Aminotransferase (AST) 9. **Oxidativer Stress Marker**: Wie Malondialdehyd (MDA) oder Glutathion. 10. **Blutzucker und HbA1c**: Um Diabetes auszuschließen, da hohe Blutzuckerwerte Eryptose fördern können. 11. **Infektionsmarker**: Um Infektionen auszuschließen, die Eryptose auslösen können. - Blutkulturen - Serologische Tests für spezifische Infektionen 12. **Autoantikörper**: Um Autoimmunerkrankungen auszuschließen. - Antinukleäre Antikörper (ANA) - Coombs-Test (direkt und indirekt) Diese Tests können helfen, die zugrunde liegenden Ursachen der Eryptose zu identifizieren und eine gezielte Behandlung zu ermöglichen.

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