Der GFR (glomeruläre Filtrationsrate) ist ein wichtiger Parameter zur Beurteilung der Nierenfunktion. Ein erniedrigter GFR weist auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, was häufig bei chronischer Nierenerkrankung (CKD) der Fall ist. Der CKD-Epi-Formel wird verwendet, um die GFR basierend auf Serumkreatinin, Alter, Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit zu schätzen. Ein erniedrigter GFR-Wert kann auf verschiedene Stadien der CKD hinweisen, wobei ein Wert unter 60 ml/min/1,73 m² typischerweise auf eine chronische Nierenerkrankung hindeutet. Der Heparinwert bezieht sich auf die Antikoagulationstherapie, die bei Patienten mit Niereninsuffizienz angepasst werden muss, da die Nieren eine Rolle im Metabolismus und der Elimination von Heparin spielen. Bei einem erniedrigten GFR kann es notwendig sein, die Dosierung von Heparin zu überprüfen, um das Risiko von Blutungen oder Thrombosen zu minimieren. Es ist wichtig, die genauen Werte und klinischen Umstände mit einem Arzt zu besprechen, um eine angemessene Behandlung und Überwachung zu gewährleisten.