HbA1c, auch als glykosyliertes Hämoglobin bekannt, ist ein wichtiger Bluttest zur Beurteilung der langfristigen Blutzuckerkontrolle bei Menschen mit Diabetes. Die wichtigsten Erkenntnisse, die HbA1c liefert, sind: 1. **Langfristige Blutzuckerwerte**: HbA1c gibt Auskunft über die durchschnittlichen Blutzuckerwerte der letzten zwei bis drei Monate. Ein höherer HbA1c-Wert deutet auf eine schlechtere Blutzuckerkontrolle hin. 2. **Diabetesdiagnose**: Ein HbA1c-Wert von 6,5 % oder höher kann auf Diabetes hinweisen. Werte zwischen 5,7 % und 6,4 % gelten als Prädiabetes. 3. **Therapieüberwachung**: Der Test hilft Ärzten, die Wirksamkeit von Behandlungsstrategien zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. 4. **Risikobewertung**: Höhere HbA1c-Werte sind mit einem erhöhten Risiko für diabetesbedingte Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden und Nervenschäden verbunden. 5. **Zielwerte**: Die Zielwerte für HbA1c können je nach individuellen Faktoren variieren, liegen jedoch häufig zwischen 6,0 % und 7,0 % für viele Erwachsene mit Diabetes. Insgesamt ist der HbA1c-Test ein entscheidendes Werkzeug zur Beurteilung und Verwaltung von Diabetes.