Erhöhte Blutfette, insbesondere hohe Werte von Cholesterin und Triglyceriden, können ein Risikofaktor für Alzheimer-Demenz sein, aus mehreren Gründen: 1. **Entzündungsprozesse**: Hohe Blutfettwerte können Entzündungen im Körper fördern Chronische Entzündungen sind mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer verbunden. 2. **Vaskuläre Gesundheit**: Erhöhte Blutfette können zu Atherosklerose führen, einer Verengung der Blutgefäße, die die Durchblutung des Gehirns beeinträchtigen kann. Eine schlechte Durchblutung kann die Gehirnfunktion negativ beeinflussen. 3. **Amyloidablagerungen**: Hohe Cholesterinwerte können die Bildung von Amyloid-Plaques im Gehirn begünstigen, die charakteristisch für Alzheimer sind. Diese Plaques können die Kommunikation zwischen Nervenzellen stören und deren Absterben fördern. 4. **Insulinresistenz**: Ein hoher Fettgehalt im Blut kann auch mit Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes in Verbindung stehen, die ebenfalls das Risiko für Alzheimer erhöhen können. 5. **Oxidativer Stress**: Erhöhte Blutfette können oxidativen Stress im Gehirn verursachen, was zu Zellschäden und einer erhöhten Anfälligkeit für neurodegenerative Erkrankungen führen kann. Die Kombination dieser Faktoren kann die Entwicklung von Alzheimer-Demenz begünstigen. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise können helfen, die Blutfettwerte zu regulieren und somit das Risiko zu senken.