Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) hat eine genetische Komponente, das heißt, eine gewisse Veranlagung kann vererbt werden. Studien zeigen, dass nahe Verwandte von Menschen mit BP... [mehr]
Ein Entlassungsbericht für eine Person mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) sollte umfassend und detailliert sein, um eine nahtlose Weiterbehandlung zu gewährleisten. Hier sind die wesentlichen Bestandteile, die in einem solchen Bericht enthalten sein sollten: 1. **Patientendaten**: Name, Geburtsdatum, Geschlecht, Adresse, Versicherungsinformationen. 2. **Diagnose**: Detaillierte Beschreibung der Borderline-Persönlichkeitsstörung gemäß ICD-10 oder DSM-5, einschließlich eventueller komorbider Diagnosen. 3. **Behandlungsverlauf**: - **Aufnahmegrund**: Warum wurde der Patient aufgenommen? (z.B. akute Krise, Selbstverletzungsverhalten) - **Behandlungsdauer**: Zeitraum der stationären Behandlung. - **Therapeutische Maßnahmen**: Welche Therapien wurden angewendet? (z.B. Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), Einzel- und Gruppentherapie, medikamentöse Behandlung) - **Verlauf und Fortschritte**: Beschreibung des Behandlungsverlaufs und der Fortschritte des Patienten. 4. **Medikation**: Auflistung der während des Aufenthalts verordneten Medikamente, Dosierungen und eventuelle Änderungen. 5. **Diagnostische Befunde**: Ergebnisse von psychologischen Tests, Laboruntersuchungen oder anderen diagnostischen Maßnahmen. 6. **Risikoeinschätzung**: Einschätzung des Suizid- oder Selbstverletzungsrisikos bei Entlassung. 7. **Empfehlungen für die Weiterbehandlung**: - **Ambulante Therapie**: Empfehlungen für weiterführende ambulante Therapien (z.B. fortgesetzte DBT, Psychotherapie). - **Medikamentöse Behandlung**: Empfehlungen zur Fortführung oder Anpassung der Medikation. - **Soziale Unterstützung**: Hinweise auf notwendige soziale Unterstützung (z.B. Selbsthilfegruppen, Sozialarbeiter). 8. **Entlassungsdatum und -zustand**: Datum der Entlassung und Beschreibung des psychischen und physischen Zustands des Patienten bei Entlassung. 9. **Kontaktdaten der behandelnden Ärzte und Therapeuten**: Für Rückfragen und weitere Informationen. Ein solcher Bericht sollte klar und präzise formuliert sein, um den nachbehandelnden Ärzten und Therapeuten eine fundierte Grundlage für die weitere Betreuung des Patienten zu bieten.
Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) hat eine genetische Komponente, das heißt, eine gewisse Veranlagung kann vererbt werden. Studien zeigen, dass nahe Verwandte von Menschen mit BP... [mehr]