Einfluss der glomerulären Filtrationsrate auf die Rückresorption von Natrium und Wasser.

Antwort

Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Rückresorption von Natrium und Wasser in den Nieren. Eine höhere GFR führt zu einer größeren Menge an filtriertem Plasma, was bedeutet, dass mehr Natrium und Wasser in den Nieren verfügbar sind, um zurückresorbiert zu werden. 1. **Hohe GFR**: Wenn die GFR erhöht ist, wird mehr Natrium und Wasser in den proximalen Tubuli filtriert. Der Körper kann dann durch verschiedene Mechanismen, wie die Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS), die Rückresorption von Natrium und Wasser erhöhen, um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren und den Blutdruck zu stabilisieren. 2. **Niedrige GFR**: Bei einer niedrigen GFR wird weniger Natrium und Wasser filtriert, was zu einer geringeren Rückresorption führt. Der Körper kann in diesem Fall versuchen, die Rückresorption zu maximieren, um den Verlust von Flüssigkeit und Elektrolyten zu minimieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die GFR direkt die Menge an Natrium und Wasser beeinflusst, die in den Nieren zurückresorbiert wird, und somit eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts spielt.

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