In der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) gibt es eine Vielzahl von Diagnostikverfahren, die je nach Symptomen und Verdachtsdiagnose eingesetzt werden. Hier sind einige der gängigsten Verfahren: 1. **Otoskopie**: Untersuchung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells mit einem Otoskop. 2. **Rhinoskopie**: Untersuchung der Nasenhöhle mit einem Nasenspekulum oder einem Endoskop. 3. **Laryngoskopie**: Untersuchung des Kehlkopfes und der Stimmbänder mit einem Laryngoskop. 4. **Audiometrie**: Messung des Hörvermögens mit verschiedenen Tests, wie z.B. Reintonaudiometrie und Sprachaudiometrie. 5. **Tympanometrie**: Messung der Beweglichkeit des Trommelfells und des Mittelohrdrucks. 6. **Endoskopie**: Untersuchung der Nasen- und Rachenräume sowie des Kehlkopfes mit flexiblen oder starren Endoskopen. 7. **CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie)**: Bildgebende Verfahren zur detaillierten Darstellung von Kopf- und Halsstrukturen. 8. **Ultraschall**: Untersuchung von Weichteilen im Halsbereich, z.B. der Schilddrüse oder Lymphknoten. 9. **Allergietests**: Hauttests oder Bluttests zur Diagnose von Allergien. 10. **Schluckuntersuchungen**: Videofluoroskopie oder flexible Endoskopie zur Beurteilung der Schluckfunktion. 11. **Riech- und Geschmackstests**: Tests zur Beurteilung des Geruchs- und Geschmackssinns. Diese Verfahren helfen HNO-Ärzten, eine genaue Diagnose zu stellen und entsprechende Behandlungspläne zu entwickeln.