Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) hat eine genetische Komponente, das heißt, eine gewisse Veranlagung kann vererbt werden. Studien zeigen, dass nahe Verwandte von Menschen mit BPS ein erhöhtes Risiko haben, ebenfalls an einer Persönlichkeitsstörung zu erkranken. Die genetische Veranlagung allein führt jedoch nicht zwangsläufig zur Entwicklung der Störung. Umweltfaktoren wie belastende Kindheitserfahrungen, Traumata oder instabile Beziehungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Es handelt sich also um ein Zusammenspiel von genetischen und umweltbedingten Einflüssen.