Besondere Anforderungen bei der Mammographie.

Antwort

Bei der Röntgenuntersuchung der Brust, auch Mammographie genannt, bestehen mehrere besondere Anforderungen: 1. **Technische Anforderungen**: Die Mammographie erfordert spezielle Röntgengeräte, die für die Aufnahme von Brustgewebe optimiert sind. Diese Geräte müssen eine hohe Bildqualität bei niedriger Strahlendosis gewährleisten. 2. **Positionierung**: Die Patientin muss in einer bestimmten Position stehen oder sitzen, um eine optimale Bildaufnahme zu ermöglichen. Die Brust wird zwischen zwei Platten komprimiert, um die Bildqualität zu verbessern und die Strahlenbelastung zu minimieren. 3. **Vorbereitung der Patientin**: Es wird empfohlen, dass die Patientin an einem bestimmten Zeitpunkt im Menstruationszyklus zur Untersuchung kommt, idealerweise eine Woche nach der Menstruation, um die Brustempfindlichkeit zu verringern. 4. **Anamnese**: Vor der Untersuchung sollte eine ausführliche Anamnese erfolgen, um Risikofaktoren wie familiäre Vorbelastung oder frühere Brustkrankheiten zu erfassen. 5. **Qualitätskontrolle**: Die Durchführung der Mammographie unterliegt strengen Qualitätskontrollen, um sicherzustellen, dass die Bilder diagnostisch verwertbar sind und die Strahlenexposition so gering wie möglich gehalten wird. 6. **Interpretation der Bilder**: Die Auswertung der Mammographiebilder sollte von speziell ausgebildeten Radiologen erfolgen, die Erfahrung in der Beurteilung von Brustgewebe haben. Diese Anforderungen sind wichtig, um die Sicherheit und Genauigkeit der Mammographie zu gewährleisten und um frühzeitig mögliche Veränderungen im Brustgewebe zu erkennen.

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