Eine Beeinträchtigung des Gehörs, auch Hörminderung oder Schwerhörigkeit genannt, bezeichnet eine teilweise oder vollständige Einschränkung der Hörfähigkeit. Sie kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel: - **Alterungsprozesse** (Presbyakusis) - **Lärmschäden** - **Infektionen** (z. B. Mittelohrentzündung) - **Verletzungen** - **Genetische Faktoren** - **Erkrankungen** (z. B. Otosklerose, Morbus Menière) Die Beeinträchtigung kann ein- oder beidseitig auftreten und unterschiedliche Schweregrade haben – von leichter Schwerhörigkeit bis zur vollständigen Taubheit. Sie kann das Verstehen von Sprache, die Wahrnehmung von Umweltgeräuschen und die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Typische Anzeichen sind: - Häufiges Nachfragen - Erhöhte Lautstärke beim Fernsehen oder Musikhören - Schwierigkeiten, Gesprächen in lauter Umgebung zu folgen Diagnose und Behandlung erfolgen durch HNO-Ärztinnen und -Ärzte. Je nach Ursache kommen Hörgeräte, Cochlea-Implantate, Medikamente oder operative Eingriffe infrage. Bei Verdacht auf eine Hörbeeinträchtigung ist eine frühzeitige Abklärung wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden.