Im Rahmen der präoperativen Vorbereitung gibt es verschiedene diagnostische Verfahren, die in Basisdiagnostik und spezielle diagnostische Verfahren unterteilt werden können. **Basisdiagnostik:** 1. **Anamnese und körperliche Untersuchung:** Erhebung der Krankengeschichte und allgemeine körperliche Untersuchung. 2. **Blutuntersuchungen:** Bestimmung von Blutbild, Elektrolyten, Nieren- und Leberfunktion, Gerinnungsparametern. 3. **EKG (Elektrokardiogramm):** Überprüfung der Herzfunktion, insbesondere bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren. 4. **Röntgen-Thorax:** Beurteilung der Lungen und des Herzens, insbesondere bei älteren Patienten oder solchen mit bekannten pulmonalen oder kardiovaskulären Erkrankungen. 5. **Urinuntersuchung:** Überprüfung auf Infektionen oder andere Anomalien. **Spezielle diagnostische Verfahren:** 1. **Echokardiographie:** Detaillierte Untersuchung der Herzfunktion und -struktur, insbesondere bei Patienten mit bekannten Herzproblemen. 2. **Spirometrie oder Lungenfunktionstests:** Beurteilung der Lungenfunktion bei Patienten mit bekannten Atemwegserkrankungen. 3. **CT (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie):** Detaillierte Bildgebung zur Beurteilung spezifischer anatomischer Strukturen oder Pathologien. 4. **Stress-EKG oder Belastungstests:** Überprüfung der Herzfunktion unter Belastung, insbesondere bei Patienten mit Verdacht auf koronare Herzkrankheit. 5. **Endoskopische Untersuchungen:** Wie Gastroskopie oder Koloskopie zur Beurteilung des Magen-Darm-Trakts bei entsprechenden Symptomen oder Risikofaktoren. Diese diagnostischen Verfahren helfen, das Risiko von Komplikationen während und nach der Operation zu minimieren und eine optimale präoperative Vorbereitung zu gewährleisten.