Ja, die Aufklärung über FASD (Fetale Alkoholspektrumstörungen) ist ein Beispiel für Psychoedukation. Psychoedukation bezeichnet die strukturierte Vermittlung von Wissen über psychische Störungen, deren Ursachen, Symptome, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten an Betroffene, Angehörige oder andere Interessierte. Ziel ist es, Verständnis zu fördern, Stigmatisierung abzubauen und den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern. Wenn also über FASD informiert wird – etwa über die Entstehung, typische Symptome, Auswirkungen auf das Leben und mögliche Unterstützungsmaßnahmen – handelt es sich um Psychoedukation. Dies kann in Einzelgesprächen, Gruppen, Schulungen oder durch Informationsmaterialien erfolgen.