Ja, es gibt Hinweise darauf, dass ärmere Menschen in Deutschland häufiger Umweltgiften ausgesetzt sind. Dies kann verschiedene Gründe haben: 1. **Wohnlage**: Günstigere Wohnungen befinden sich oft in Gebieten mit höherer Umweltbelastung, wie in der Nähe von Industrieanlagen, stark befahrenen Straßen oder weniger gepflegten städtischen Gebieten. 2. **Arbeitsbedingungen**: Menschen mit niedrigem Einkommen arbeiten häufiger in Berufen, die mit höheren Umweltbelastungen verbunden sind, wie in der Industrie oder im Baugewerbe. 3. **Zugang zu Informationen und Ressourcen**: Ärmeren Menschen fehlt oft der Zugang zu Informationen und Ressourcen, die ihnen helfen könnten, sich vor Umweltgiften zu schützen. Diese Faktoren können dazu führen, dass ärmere Bevölkerungsgruppen einem höheren Risiko ausgesetzt sind, gesundheitliche Probleme durch Umweltgifte zu entwickeln.