Ablauf einer Leistenbruchoperation nach Lichtenstein?

Antwort

Eine Leistenbruchoperation nach Lichtenstein ist ein häufig durchgeführter chirurgischer Eingriff zur Behandlung eines Leistenbruchs (Hernie). Der Ablauf der Operation umfasst mehrere Schritte: 1. **Vorbereitung**: Der Patient wird in der Regel in Vollnarkose oder Regionalanästhesie (z.B. Spinalanästhesie) versetzt. Der Operationsbereich wird desinfiziert und steril abgedeckt. 2. **Zugang**: Der Chirurg macht einen Schnitt in der Leistengegend, um Zugang zur Bruchstelle zu erhalten. 3. **Freilegung des Bruchs**: Das Gewebe wird vorsichtig von den umgebenden Strukturen getrennt, um den Bruchinhalt (z.B. Darm oder Fettgewebe) zu identifizieren und zurück in den Bauchraum zu bringen. 4. **Netzeinlage**: Ein spezielles chirurgisches Netz wird über die Bruchstelle gelegt. Dieses Netz dient dazu, die Bauchwand zu stärken und das Risiko eines erneuten Bruchs zu verringern. Es wird in der Regel mit Nähten oder Klammern fixiert. 5. **Verschluss**: Der Chirurg schließt die Muskelschicht und die Haut mit Nähten oder Klammern. 6. **Nachsorge**: Nach der Operation wird der Patient überwacht, um sicherzustellen, dass es keine Komplikationen gibt. In der Regel kann der Patient am selben Tag oder am nächsten Tag nach Hause gehen. Die Genesung dauert in der Regel einige Wochen, wobei der Patient Anweisungen zur Schonung und zur Vermeidung von schwerem Heben erhält. Die meisten Patienten können nach einigen Tagen wieder leichte Aktivitäten aufnehmen.

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