Ab wann ist eine Verbrennung lebensgefährlich?

Antwort

Eine Verbrennung kann lebensgefährlich werden, wenn sie bestimmte Schweregrade erreicht. Die Schwere einer Verbrennung wird häufig anhand der Tiefe und der Fläche der betroffenen Hautareale beurteilt. Eine allgemeine Formel zur Berechnung der verbrannten Körperoberfläche ist die "Lund-Browder-Tabelle" oder die "Handfläche-Methode". Eine einfache Formel zur Schätzung der verbrannten Körperoberfläche (BSA) ist die "Rule of Nines", die für Erwachsene wie folgt aussieht: - Kopf: 9% - Jeder Arm: 9% - Jeder Bein: 18% - Vorderseite des Rumpfes: 18% - Rückseite des Rumpfes: 18% - Genitalbereich: 1% Eine Verbrennung wird als lebensgefährlich angesehen, wenn: 1. Mehr als 20% der Körperoberfläche bei Erwachsenen oder mehr als 10% bei Kindern betroffen sind. 2. Verbrennungen dritten Grades (tiefe Gewebeverbrennungen) vorliegen, die mehr als 5% der Körperoberfläche betreffen. 3. Verbrennungen im Gesicht, an Händen, Füßen oder Genitalien auftreten. Die genaue Berechnung und Beurteilung sollte jedoch immer von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden.

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