Regelungen der Kritis-Verordnung und des Kritis-Dachgesetzes zum Schutz kritischer Infrastrukturen

Antwort

Die Kritis-Verordnung und das Kritis-Dachgesetz in Deutschland regeln den Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS) und legen Anforderungen an Betreiber fest, um die Funktionsfähigkeit dieser Infrastrukturen zu gewährleisten. 1. **Kritis-Dachgesetz**: Dieses Gesetz definiert kritische Infrastrukturen und legt die rechtlichen Rahmenbedingungen für deren Schutz fest. Es verpflichtet Betreiber, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und Sicherheitskonzepte zu entwickeln. Zudem müssen sie Sicherheitsvorfälle melden und an Übungen zur Krisenbewältigung teilnehmen. 2. **Kritis-Verordnung**: Diese Verordnung konkretisiert die Anforderungen des Dachgesetzes. Sie legt fest, welche Sektoren als kritisch gelten (z.B. Energie, Wasser, Gesundheit) und definiert die Mindeststandards für die IT-Sicherheit. Betreiber müssen regelmäßig Risikoanalysen durchführen und geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme zu schützen. Zusammengefasst zielen beide Regelungen darauf ab, die Resilienz kritischer Infrastrukturen zu erhöhen und die Sicherheit der Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.

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