Was bedeutet Landschaftsbild nach dem Bundesnaturschutzgesetz?

Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) in Deutschland definiert den Begriff "Landschaftsbild" im Kontext des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Das Landschaftsbild umfasst die optische Wahrnehmung der Landschaft durch den Menschen, einschließlich ihrer ästhetischen und visuellen Qualitäten. Es geht dabei um die Gesamtheit der landschaftlichen Erscheinung, die durch natürliche und kulturelle Elemente geprägt wird.

Gemäß § 1 BNatSchG ist es ein Ziel des Naturschutzes und der Landschaftspflege, die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie den Erholungswert von Natur und Landschaft zu erhalten und zu entwickeln. Das Landschaftsbild spielt dabei eine zentrale Rolle, da es die visuelle und ästhetische Qualität der Landschaft beschreibt, die für das menschliche Wohlbefinden und die Erholung von Bedeutung ist.

Zusammengefasst bezieht sich das Landschaftsbild im Sinne des BNatSchG auf die visuelle und ästhetische Wahrnehmung der Landschaft, die durch natürliche Gegebenheiten und menschliche Einflüsse geformt wird und deren Erhalt und Pflege ein zentrales Anliegen des Naturschutzes ist.