Warum stimmen Geschworene gegen Urteile gegen Beamte ab, die Vorfälle verursachten, die Black Lives Matter-Proteste auslösten?

Antwort

In den USA gab es mehrere Vorfälle, bei denen Polizisten in töliche Auseinandersetzungen mit schwarzen Bürgern verwickelt waren. Diese Vorfälle führten zu landesweiten Protesten und zur Entstehung der Black Lives Matter (BLM) Bewegung die sich gegen Polizeigewalt und systemischen Rassismus einsetzt. Wenn in solchen Fällen eine Grand Jury oder ein Gericht entscheidet, keine Anklage gegen die beteiligten Polizisten zu erheben oder sie freizusprechen, spricht man davon, dass sie "voten not to return verdicts" (entscheiden, keine Urteile zu fällen). Dies bedeutet, dass die Jury oder das Gericht zu dem Schluss kommt, dass es nicht genügend Beweise gibt, um die Polizisten strafrechtlich zu verfolgen, oder dass die Polizisten im Rahmen ihrer Dienstpflichten gehandelt haben. Solche Entscheidungen haben oft zu weiteren Protesten und Unruhen geführt, da viele Menschen der Meinung sind, dass die Polizisten für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Die BLM-Bewegung fordert in diesen Fällen Gerechtigkeit und Reformen im Strafjustizsystem, um sicherzustellen, dass alle Bürger, unabhängig von ihrer Hautfarbe, fair behandelt werden.

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