Während des Zweiten Weltkriegs wurden Millionen von Menschen zur Zwangsarbeit herangezogen. Hier sind einige Stichworte mit Erklärungen: 1. **Kriegsgefangene**: Soldaten, die von den Achsenmächten gefangen genommen wurden und zur Arbeit in der Landwirtschaft, Industrie und Infrastruktur gezwungen wurden. 2. **Zivilarbeiter**: Zivilisten aus besetzten Gebieten, die zur Arbeit in Deutschland und anderen besetzten Gebieten deportiert wurden. Sie arbeiteten oft unter harten Bedingungen in Fabriken und auf Baustellen. 3. **KZ-Häftlinge**: Insassen von Konzentrationslagern, die unter extremen Bedingungen in der Rüstungsindustrie, im Bauwesen und in anderen Bereichen arbeiten mussten. 4. **Ostarbeiter**: Menschen aus Osteuropa, insbesondere aus der Sowjetunion, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht wurden. Sie wurden oft besonders schlecht behandelt und untergebracht. 5. **Fremdarbeiter**: Ein allgemeiner Begriff für ausländische Arbeitskräfte, die unter Zwang in Deutschland arbeiteten. Dies umfasste sowohl freiwillige als auch unfreiwillige Arbeiter. 6. **Zwangsarbeiterlager**: Spezielle Lager, in denen Zwangsarbeiter untergebracht wurden. Die Bedingungen waren oft schlecht, mit unzureichender Ernährung und medizinischer Versorgung. 7. **Reichsarbeitsdienst (RAD)**: Eine Organisation, die ursprünglich zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gegründet wurde, aber während des Krieges auch Zwangsarbeiter einsetzte. 8. **Totaleinsatz**: Der Begriff für die umfassende Mobilisierung von Arbeitskräften, einschließlich Zwangsarbeitern, zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen. Diese Begriffe verdeutlichen die verschiedenen Gruppen und Bedingungen, unter denen Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs stattfand.