Wiederherstellung des Berufsbeamtentums 1933

Antwort

Die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in Deutschland im Jahr 1933 war Teil der nationalsozialistischen Politik, die darauf abzielte, die staatlichen Institutionen zu reformieren und zu kontrollieren. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde das Beamtentum als ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung ihrer Ideologie betrachtet. Im April 1933 wurde das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" erlassen, das es ermöglichte, Beamte, die als politisch unzuverlässig galten, zu entlassen. Dies betraf insbesondere jüdische Beamte und solche, die der politischen Opposition angehörten. Das Gesetz führte zu einer drastischen Reduzierung der Zahl der Beamten und zur Etablierung einer homogenen, ideologisch gefügigen Beamtenschaft, die die nationalsozialistischen Ziele unterstützte. Die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums war somit ein zentraler Bestandteil der nationalsozialistischen Herrschaftsstrategie und hatte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft und die Verwaltung.

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