Nach der Barockzeit, die etwa von 1600 bis 1750 andauerte, folgte in Europa die Epoche der Aufklärung (ca. 1700–1800). Politisch und geschichtlich war diese Zeit von tiefgreifenden Verä... [mehr]
Der Absolutismus ist eine Regierungsform, die im 17. und 18. Jahrhundert in Europa weit verbreitet war. In einem absolutistischen Staat besitzt der Monarch uneingeschränkte Macht und Autorität über den Staat und seine Bürger. Diese Macht wird nicht durch Gesetze, Verfassungen oder andere Institutionen eingeschränkt. Der König oder die Königin regiert nach dem Prinzip des "Gottesgnadentums", was bedeutet, dass ihre Herrschaft als von Gott gegeben und daher unantastbar betrachtet wird. Ein bekanntes Beispiel für einen absolutistischen Herrscher ist Ludwig XIV. von Frankreich, auch bekannt als der "Sonnenkönig". Er regierte von 1643 bis 1715 und zentralisierte die Macht in seiner Person, indem er den Adel kontrollierte und eine starke, zentralisierte Verwaltung aufbaute. Merkmale des Absolutismus sind: - Zentralisierung der Macht beim Monarchen - Schwächung oder Ausschaltung von konkurrierenden Machtzentren wie dem Adel oder den Ständen - Aufbau einer stehenden Armee - Förderung von Wirtschaft und Kultur durch den Staat - Nutzung von Pracht und Zeremoniell zur Demonstration der Macht des Herrschers Der Absolutismus endete in vielen Ländern mit den Revolutionen und Reformbewegungen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, die zu konstitutionellen Monarchien oder Republiken führten.
Nach der Barockzeit, die etwa von 1600 bis 1750 andauerte, folgte in Europa die Epoche der Aufklärung (ca. 1700–1800). Politisch und geschichtlich war diese Zeit von tiefgreifenden Verä... [mehr]
König Ludwig XIV., auch bekannt als der „Sonnenkönig“, regierte über Frankreich. Seine Regierungszeit dauerte von 1643 bis 1715. Während seiner Herrschaft war Frankreic... [mehr]