Die Reichstagsbrandverordnung, offiziell „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“, wurde am 28. Februar 1933 – einen Tag nach dem Reichstagsbrand –... [mehr]
In der NS-Zeit erlebten die Bischöfe in Deutschland eine komplexe und oft konfliktreiche Beziehung zum nationalsozialistischen Regime. Während einige Bischöfe und Kirchenführer versuchten, sich mit den Nationalsozialisten zu arrangieren oder deren Ideologie zu unterstützen, lehnten andere das Regime vehement ab und setzten sich für die Menschenrechte und den Schutz von Verfolgten ein. Einige wichtige Punkte sind: 1. **Kompromisse und Anpassungen**: Einige Bischöfe, insbesondere in den Anfangsjahren des Regimes, suchten einen Kompromiss, um die Kirche und ihre Institutionen zu schützen. Sie hofften, dass eine Zusammenarbeit mit dem Regime die Freiheit der Kirche sichern könnte. 2. **Widerstand**: Es gab jedoch auch mutige Stimmen, wie die von Bischof von Galen, der öffentlich gegen die Euthanasie-Programme der Nazis predigte. Auch andere Bischöfe und Priester setzten sich aktiv gegen die Verfolgung von Juden und anderen Minderheiten ein. 3. **Verfolgung**: Viele Kirchenvertreter wurden aufgrund ihrer oppositionellen Haltung verfolgt. Einige wurden verhaftet, in Konzentrationslager deportiert oder mussten ins Exil gehen. 4. **Kirchenkampf**: Innerhalb der evangelischen Kirche gab es den sogenannten "Kirchenkampf", in dem es zu Spannungen zwischen der nationalsozialistischen Ideologie und den traditionellen kirchlichen Werten kam. Dies führte zur Spaltung der evangelischen Kirche in Deutschland. 5. **Nachkriegsreflexion**: Nach dem Krieg gab es in der katholischen und evangelischen Kirche eine intensive Auseinandersetzung mit der Rolle der Kirchen während der NS-Zeit und deren Verantwortung für das Geschehen. Insgesamt war die Haltung der Bischöfe und der Kirchen in der NS-Zeit vielschichtig und reichte von Anpassung bis hin zu aktivem Widerstand.
Die Reichstagsbrandverordnung, offiziell „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“, wurde am 28. Februar 1933 – einen Tag nach dem Reichstagsbrand –... [mehr]
Der Tag von Potsdam fand am 21. März 1933 statt. An diesem Tag wurde die Eröffnung des neugewählten Reichstags in der Garnisonkirche in Potsdam gefeiert. Die Veranstaltung war ein symbo... [mehr]
Die SS (Schutzstaffel) war eine zentrale Organisation im nationalsozialistischen Deutschland und maßgeblich an der Verfolgung, Unterdrückung und Ermordung zahlreicher Bevölkerungsgrupp... [mehr]