Der Personenkult um Josef Stalin war ein zentraler Bestandteil der sowjetischen Politik und Gesellschaft während seiner Herrschaft von den 1920er bis zu seinem Tod 1953 Dieser Kult beinhaltete di... [mehr]
In der sowjetischen Besatzungszone wurde der Begriff "Umsiedler" verwendet, um die Menschen zureiben, die nach dem Zweiten Weltkrieg den ehemaligen deutschen Ostgebieten und anderen Regionen in die sowale Gebiete umgeselt wurden. Dies geschah aus mehreren Gründen: 1. **Politische und ideologische Gründe**: Die sowjetische Besatzungsmacht wollte die Bevölkerung in den neuen Grenzen stabilisieren und die ethnische Zusammensetzung der Gebiete verändern. Der Begriff "Umsiedler" sollte die staatlich organisierte Umsiedlung legitimieren und die Integration dieser Menschen in die neue Gesellschaft fördern. 2. **Soziale Integration**: Die Verwendung des Begriffs half, die neuen Bewohner als Teil der Gesellschaft zu präsentieren, die in den Wiederaufbau und die Entwicklung der Region integriert werden sollten. Dies war besonders wichtig, um Spannungen zwischen den ansässigen und den umgesiedelten Bevölkerungsgruppen zu minimieren. 3. **Verdrängung von Schuldzuweisungen**: Der Begriff "Umsiedler" wurde auch genutzt, um die Verantwortung für die Vertreibung und die damit verbundenen Leiden zu verschleiern. Anstatt von "Flüchtlingen" oder "Vertriebenen" zu sprechen, wurde der Fokus auf die aktive Rolle der sowjetischen Behörden bei der Umsiedlung gelegt. Insgesamt spiegelte die Verwendung des Begriffs "Umsiedler" die politischen, sozialen und ideologischen Ziele der sowjetischen Besatzungsmacht wider.
Der Personenkult um Josef Stalin war ein zentraler Bestandteil der sowjetischen Politik und Gesellschaft während seiner Herrschaft von den 1920er bis zu seinem Tod 1953 Dieser Kult beinhaltete di... [mehr]