Welche Bezeichnung hat das Vorgehen des Papstes gegen die Reformation?

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Welche Bezeichnung hat das Vorgehen des Papstes gegen die Reformation?

Antwort

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Wie starb Michael Servet?

Warum erhielt Wilhelm I. bei der Kaiserproklamation den päpstlichen Segen?

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Die Bezeichnung für die Maßnahmen des Papstes und der katholischen Kirche gegen die Reformation ist die "Gegenreformation" oder "Katholische Reform". Diese Bewegung begann im 16. Jahrhundert als Reaktion auf die protestantische Reformation und umfasste eine Reihe von religiösen, politischen und militärischen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Protestantismus zu verhindern und die katholische Kirche zu reformieren.

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Michael Servet (auch Miguel Serveto oder Michael Servetus) starb am 27. Oktober 1553 in Genf. Er wurde wegen Ketzerei verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Servet war ein spanischer Theolog... [mehr]

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Michael Servet (auch Miguel Serveto oder Michael Servetus) starb am 27. Oktober 1553 in Genf. Er wurde wegen Ketzerei verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Servet war ein spanischer Theologe, Arzt und Humanist, der unter anderem die Dreifaltigkeitslehre ablehnte und eigene theologische Ansichten vertrat. Seine Lehren wurden sowohl von der katholischen Kirche als auch von den Reformatoren, insbesondere Johannes Calvin, als häretisch angesehen. Nach seiner Festnahme in Genf wurde er nach einem Prozess zum Tode durch Verbrennung verurteilt und hingerichtet.

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Bei der Kaiserproklamation von Wilhelm I. am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles gab es **keinen päpstlichen Segen**. Tatsächlich war das Gegenteil der Fall: Das Verhältnis zw... [mehr]

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Bei der Kaiserproklamation von Wilhelm I. am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles gab es **keinen päpstlichen Segen**. Tatsächlich war das Gegenteil der Fall: Das Verhältnis zwischen dem neuen Deutschen Kaiserreich und dem Papsttum war zu dieser Zeit angespannt. Hintergrund: - Die Kaiserproklamation war ein politischer Akt, bei dem Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser ausgerufen wurde. Sie hatte keine kirchliche Zeremonie und wurde nicht durch den Papst oder die katholische Kirche gesegnet. - Papst Pius IX. stand dem neuen deutschen Nationalstaat und insbesondere der preußisch-protestantischen Führung kritisch gegenüber. Die katholische Kirche war in Sorge wegen des wachsenden Einflusses des Staates auf kirchliche Angelegenheiten (Stichwort: Kulturkampf). - Die Proklamation war eine rein staatliche, militärisch-politische Veranstaltung, bei der protestantische und katholische Fürsten anwesend waren, aber keine kirchliche Weihe oder Segnung stattfand. Mögliche Verwechslung: - In der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches war es üblich, dass Kaiser vom Papst gekrönt wurden. Das war aber im Mittelalter und der frühen Neuzeit der Fall, nicht 1871. - 1871 war die Rolle des Papstes bei der Gründung des Deutschen Kaiserreichs unbedeutend und es gab keinen Segen aus Rom. Fazit: Bei der Kaiserproklamation von Wilhelm I. gab es **keinen päpstlichen Segen**. Das ist ein historisches Missverständnis.