Die Vorstellung der vollkommenen Gemeinschaft passt in eine Zeit, in der Könige herrschen, aus mehreren Gründen: 1. **Zentralisierte Macht und Ordnung**: In monarchischen Systemen ist die Macht oft stark zentralisiert, was eine klare Hierarchie und Ordnung schafft. Diese Struktur kann als Modell für eine ideale Gemeinschaft dienen, in der alle Mitglieder ihren Platz und ihre Rolle kennen und respektieren. 2. **Stabilität und Sicherheit**: Monarchien bieten oft eine gewisse Stabilität und Kontinuität, da die Herrschaft in der Regel über Generationen hinweg in einer Familie bleibt. Diese Stabilität kann als Grundlage für eine harmonische und geordnete Gemeinschaft gesehen werden. 3. **Gemeinsame Identität und Loyalität**: Unter der Herrschaft eines Königs kann eine starke gemeinsame Identität und Loyalität gegenüber dem Herrscher und dem Staat entstehen. Diese gemeinsame Identität kann die Grundlage für eine eng verbundene und solidarische Gemeinschaft bilden. 4. **Patriarchalische Strukturen**: In vielen monarchischen Systemen gibt es patriarchalische Strukturen, die die Vorstellung einer wohlgeordneten und harmonischen Gemeinschaft unterstützen, in der jeder seinen Platz kennt und respektiert. 5. **Idealisierung der Herrschaft**: Könige wurden oft als von Gott eingesetzt oder als göttlich inspiriert angesehen. Diese Idealisierung der Herrschaft kann die Vorstellung einer vollkommenen Gemeinschaft unterstützen, in der der König als weiser und gerechter Führer agiert. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Idee einer vollkommenen Gemeinschaft in einer Zeit, in der Könige herrschen, als passend und erstrebenswert angesehen werden kann.