Verboten die Römer den Provinzbewohnern, in politischen Fragen mitzuwirken?

Antwort

Die Römer schlossen die Provinzbewohner nicht grundsätzlich von der Mitwirkung in politischen Fragen aus, aber ihre Beteiligung war stark eingeschränkt. In der Regel hatten die Provinzbewohner keine direkten politischen Rechte in Rom selbst, wie das Wahlrecht oder das Recht, öffentliche Ämter zu bekleiden. Die Verwaltung der Provinzen lag hauptsächlich in den Händen von römischen Statthaltern und Beamten, die vom Senat oder dem Kaiser ernannt wurden. Allerdings konnten lokale Eliten in den Provinzen eine gewisse politische Rolle spielen, indem sie mit den römischen Behörden zusammenarbeiteten und lokale Verwaltungsaufgaben übernahmen. Diese Zusammenarbeit konnte ihnen auch Vorteile und eine gewisse Anerkennung durch die römische Obrigkeit einbringen. Mehr Informationen zur römischen Provinzverwaltung findest du hier: [Wikipedia: Römische Provinz](https://de.wikipedia.org/wiki/Römische_Provinz).

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