Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall der Habsburgermonarchie 1918 entstand die Tschechoslowakei, zu der auch Mähren gehörte. In Mähren lebten neben Tschechen auch viele Deutsche (d... [mehr]
Im Jahr 1925 lebten in Deutschland etwa 45.000 Menschen, die der tschechischen Minderheit zugerechnet wurden. Die meisten von ihnen waren Arbeitsmigranten und ihre Familien, die vor allem im Zuge der Industrialisierung aus Böhmen und Mähren (damals Teil der Tschechoslowakei) nach Deutschland gekommen waren. Schwerpunkte der tschechischen Minderheit lagen in den Industriegebieten Sachsens (insbesondere in Dresden und Umgebung), in Berlin sowie im Ruhrgebiet. Die tschechische Minderheit war in Vereinen und Organisationen organisiert, die kulturelle und soziale Unterstützung boten. Es gab tschechische Schulen, Zeitungen und kulturelle Veranstaltungen. Die Integration war unterschiedlich ausgeprägt: Während einige Tschechen sich schnell assimilierten, pflegten andere ihre Sprache und Kultur weiterhin aktiv. Politisch und gesellschaftlich war die Situation der Minderheit von den deutsch-tschechischen Beziehungen geprägt, die nach dem Ersten Weltkrieg und der Gründung der Tschechoslowakei 1918 teilweise angespannt waren. Dennoch genossen die Tschechen in Deutschland in der Weimarer Republik grundsätzlich Minderheitenrechte, auch wenn es immer wieder zu Diskriminierungen kam. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa](https://www.bkge.de/), das auch zur Geschichte von Minderheiten in Deutschland forscht.
Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall der Habsburgermonarchie 1918 entstand die Tschechoslowakei, zu der auch Mähren gehörte. In Mähren lebten neben Tschechen auch viele Deutsche (d... [mehr]
Im Jahr 1925 befanden sich die Tschechoslowakei und Deutschland in einer Phase relativer Stabilität, nachdem der Erste Weltkrieg und die Gründung der Tschechoslowakei (1918) einige Jahre zur... [mehr]
Der erste Kaiser des Deutschen Kaiserreichs war Wilhelm I. Er wurde am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert. Wilhelm I. war zuvor König von Preußen... [mehr]
Das Eiserne Kreuz wird vom deutschen Militär als Symbol verwendet, weil es eine lange Tradition in der deutschen Militärgeschichte hat. Ursprünglich wurde das Eiserne Kreuz 1813 wä... [mehr]
Deutsche Nachnamen haben ihre Ursprünge meist im Mittelalter, als die Bevölkerung wuchs und es notwendig wurde, Menschen mit gleichem Vornamen besser zu unterscheiden. Die Entstehung der Nac... [mehr]
Die Entscheidungen, die zum deutschen Angriff im Jahr 1914 führten, wurden maßgeblich von der militärischen und politischen Führung des Deutschen Kaiserreichs getroffen. Im Zentru... [mehr]
- 1939: Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem Überfall Deutschlands auf Polen am 1. September - 1939–1940: Blitzkrieg-Strategie, schnelle Eroberung von Polen, Dänemark, Norwegen, Ben... [mehr]
Der Hauptfehler bzw. der Auslöser der deutschen Niederlage in der Schlacht an der Marne 1914 war das Scheitern des Schlieffen-Plans, insbesondere durch eine zu starke Schwächung des deutsche... [mehr]
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 war in Deutschland Kaiser Wilhelm II. an der Macht. Er war das Staatsoberhaupt des Deutschen Kaiserreichs. Die Regierung wurde vom Reichskanzler gefü... [mehr]
Der Wiener Kongress 1815 führte in Deutschland aus mehreren Gründen zu Unzufriedenheit: 1. **Restauration statt Reform:** Viele Menschen, besonders Liberale und Nationalgesinnte, hatten w&a... [mehr]