Das Edikt von Mailand, erlassen im Jahr 313 n. Chr. von den römischen Kaisern Konstantin dem Großen und Licinius, war ein entscheidender Schritt zur Legalisierung des Christentums im Rö... [mehr]
Im 20. Jahrhundert gab es verschiedene Phasen und Bewegungen, in denen deutsche Christen radikalisiert wurden oder sich überidentifizierten. Zwei besonders markante Beispiele sind: 1. **Die Deutsche Christen Bewegung (1930er Jahre)**: - Diese Bewegung entstand in der Zeit der Weimarer Republik und erreichte ihren Höhepunkt während der NS-Zeit. Die "Deutschen Christen" versuchten, das Christentum mit nationalsozialistischer Ideologie zu verbinden. Sie propagierten eine rassistische und antisemitische Theologie und unterstützten Adolf Hitler und die NSDAP. Ihr Ziel war es, das Christentum zu "entjuden" und es in den Dienst des nationalsozialistischen Staates zu stellen. - Weitere Informationen: [Deutsche Christen (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen) 2. **Die Bekennende Kirche (1930er und 1940er Jahre)**: - Als Reaktion auf die "Deutschen Christen" formierte sich die Bekennende Kirche, die sich gegen die Vereinnahmung der Kirche durch den Nationalsozialismus stellte. Obwohl sie sich gegen die Radikalisierung der Kirche wandte, gab es auch innerhalb dieser Bewegung Spannungen und unterschiedliche Ansichten über den Widerstand gegen das NS-Regime. - Weitere Informationen: [Bekennende Kirche (Wikipedia)](https://de.wikipedia.org/wiki/Bekennende_Kirche) Diese Beispiele zeigen, wie politische und ideologische Strömungen das Christentum in Deutschland im 20. Jahrhundert beeinflussten und zu Radikalisierung und Überidentifikation führten.
Das Edikt von Mailand, erlassen im Jahr 313 n. Chr. von den römischen Kaisern Konstantin dem Großen und Licinius, war ein entscheidender Schritt zur Legalisierung des Christentums im Rö... [mehr]