Die Heil- und Pflegeanstalt Königslutter war während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland ein Ort, an dem zahlreiche Patienten im Rahmen der sogenannten "Euthanasie"-Programme ermordet wurden. Diese Programme zielten darauf ab, Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen sowie psychischen Erkrankungen systematisch zu töten. Die genaue Zahl der Opfer, die über die Heil- und Pflegeanstalt Königslutter in den Tod geschickt wurden, ist schwer zu bestimmen, da viele Dokumente verloren gegangen oder zerstört worden sind. Historische Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass mehrere hundert Patienten betroffen waren. Für detaillierte und spezifische Informationen empfiehlt es sich, historische Quellen und Dokumentationen zu diesem Thema zu konsultieren, wie z.B. die Gedenkstätten und Archive, die sich mit der Geschichte der NS-"Euthanasie"-Programme befassen.