Das Missionierungsziel der Spanier um 1500 war es, die indigenen Völker der neu entdeckten Gebiete in Amerika zum Christentum zu bekehren. Dies war ein zentraler Bestandteil der spanischen Kolonialpolitik und wurde oft als Rechtfertigung für die Eroberung und Kolonisierung verwendet. Die Spanier sahen es als ihre Pflicht an, den "Heiden" das Christentum zu bringen und sie zu zivilisieren. Dies geschah häufig durch die Errichtung von Missionen, in denen Priester und Mönche die indigene Bevölkerung unterrichteten und tauften.