Im Mesozoikum, das etwa 252 bis 66 Millionen Jahre vor unserer Zeit dauerte, gab es zwei bedeutende Massenaussterben: 1. **Das Trias-Jura-Aussterben**: Dieses Ereignis fand vor etwa 201 Millionen Jahren statt und markierte das Ende der Trias-Periode und den Beginn der Jura-Periode. Es führte zum Aussterben von etwa 50% der marinen Gattungen und vielen Landwirbeltieren, einschließlich einiger großer Amphibien und Reptilien. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass massive vulkanische Aktivitäten, Klimaveränderungen und möglicherweise ein Asteroideneinschlag eine Rolle gespielt haben könnten. 2. **Das Kreide-Paläogen-Aussterben**: Dieses Ereignis ereignete sich vor etwa 66 Millionen Jahren und markierte das Ende der Kreidezeit und des gesamten Mesozoikums. Es ist bekannt für das Aussterben der Dinosaurier (mit Ausnahme der Vögel) sowie vieler anderer Tier- und Pflanzenarten. Die Hauptursache wird allgemein als der Einschlag eines großen Asteroiden in der Nähe der heutigen Yucatán-Halbinsel in Mexiko angesehen, was zu drastischen Klimaveränderungen führte. Auch vulkanische Aktivitäten und andere Umweltveränderungen könnten beigetragen haben. Diese beiden Massenaussterben hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung des Lebens auf der Erde und führten zu erheblichen Veränderungen in der Biodiversität.