Martin Luther wurde 1521 auf dem Reichstag zu Worms von Kaiser Karl V. als Ketzer verurteilt und mit der Reichsacht belegt. Dies bedeutete, dass er rechtlich vogelfrei war und jeder ihn straflos töten konnte. Zudem wurden seine Schriften verboten. Luther fand jedoch Schutz beim sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen, der ihn auf die Wartburg brachte, wo er unter dem Decknamen "Junker Jörg" lebte und das Neue Testament ins Deutsche übersetzte.