Imperialismus und Kolonialisierung sind eng miteinander verwandt, aber sie sind nicht dasselbe. **Imperialismus** bezeichnet eine Politik oder Ideologie, bei der ein Staat seine Macht und seinen Einfluss über andere Länder oder Völker ausdehnt, oft durch militärische Eroberung, wirtschaftliche Kontrolle oder politische Dominanz. Es geht um die Schaffung und Aufrechterhaltung eines Imperiums. **Kolonialisierung** hingegen bezieht sich spezifisch auf den Prozess, bei dem ein Land Gebiete außerhalb seiner eigenen Grenzen erobert, besiedelt und kontrolliert. Dies beinhaltet oft die Errichtung von Kolonien, in denen die einheimische Bevölkerung unterworfen und die Ressourcen des Gebiets ausgebeutet werden. Zusammengefasst: Kolonialisierung ist eine Form des Imperialismus, aber Imperialismus umfasst auch andere Formen der Machtausdehnung und Kontrolle.