Fememorde waren politische Morde, die in den 1920er Jahren in Deutschland stattfanden. Sie wurden hauptsächlich von rechtsradikalen Gruppen und Organisationen wie der Organisation Consul verübt. Diese Morde richteten sich gegen politische Gegner, insbesondere gegen Personen, die als Verräter oder als Bedrohung für die nationalistische und antidemokratische Ideologie angesehen wurden. Die Täter sahen sich oft als Vollstrecker einer vermeintlichen höheren Gerechtigkeit und handelten im Geheimen. Die Fememorde trugen zur politischen Instabilität und zur Radikalisierung der Weimarer Republik bei.