Welche Fabriken gab es im 19. Jahrhundert, wo Kinder arbeiteten?

Antwort

Im 19. Jahrhundert arbeiteten Kinder in verschiedenen Arten von Fabriken, insbesondere während der industriellen Revolution. Hier sind einige Beispiele: 1. **Textilfabriken**: Kinder wurden oft in Textilfabriken eingesetzt, um an Webstühlen und Spinnmaschinen zu arbeiten. Diese Arbeit war körperlich anstrengend und oft gefährlich. 2. **Kohleminen**: In den Kohleminen arbeiteten Kinder als "Trapper" (Türöffner) oder "Hurrier" (Schubkarrenführer). Diese Arbeit war extrem gefährlich und gesundheitsschädlich. 3. **Streichholzfabriken**: Kinder arbeiteten in Streichholzfabriken, wo sie oft giftigen Chemikalien ausgesetzt waren, die zu schweren gesundheitlichen Problemen führen konnten. 4. **Glasfabriken**: In Glasfabriken wurden Kinder für einfache, aber gefährliche Aufgaben eingesetzt, wie das Tragen von heißen Glasflaschen. 5. **Tabakfabriken**: Kinder arbeiteten auch in Tabakfabriken, wo sie Tabakblätter sortierten und verarbeiteten. Die Arbeitsbedingungen waren oft schlecht, und die Kinder arbeiteten lange Stunden für sehr wenig Lohn. Diese Praxis führte schließlich zu Reformen und Gesetzen, die Kinderarbeit einschränkten und regulierten.

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