Im Atomzeitalter, insbesondere während des Kalten Krieges, veränderte sich die Kriegsführung grundlegend. Hier sind zentrale Möglichkeiten und Grenzen: **Möglichkeiten:** 1.... [mehr]
Das „Gleichgewicht des Schreckens“ bezeichnet die Situation während des Kalten Krieges, in der die beiden Supermächte USA und Sowjetunion über so viele Atomwaffen verfügten, dass ein Angriff des einen Staates auf den anderen mit einem vernichtenden Gegenschlag beantwortet worden wäre. Dieses gegenseitige Abschreckungspotenzial führte dazu, dass beide Seiten von einem direkten militärischen Konflikt absahen, weil ein solcher Krieg zur vollständigen Zerstörung beider führen konnte (Prinzip der „gegenseitig gesicherten Zerstörung“, englisch: Mutual Assured Destruction, MAD). Im Gleichgewicht des Schreckens ist also nichts im Sinne eines konkreten Ereignisses „passiert“, sondern es beschreibt einen Zustand: Die Angst vor der totalen Vernichtung hielt beide Seiten davon ab, Atomwaffen einzusetzen. Stattdessen wurden Konflikte meist indirekt (z.B. in Stellvertreterkriegen) ausgetragen. Das Gleichgewicht war fragil und wurde durch Wettrüsten, Krisen wie die Kubakrise 1962 und diplomatische Bemühungen (Rüstungskontrollverträge) geprägt.
Im Atomzeitalter, insbesondere während des Kalten Krieges, veränderte sich die Kriegsführung grundlegend. Hier sind zentrale Möglichkeiten und Grenzen: **Möglichkeiten:** 1.... [mehr]